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Urologium Essen | Krebsvorsorge für Männer

Krebsvorsorge für Männer

Krebsvorsorge für Männer ist wichtig

Etwa 40 % aller Tumore, an denen Männer erkranken, betreffen urologische Organe. Dazu gehören unter anderem Prostatakrebs, Harnblasenkrebs, Nierenkrebs, Hodenkrebs, Peniskrebs. Werden derartige Erkrankungen frühzeitig erkannt, ist eine vollständige Heilung in sehr vielen Fällen heute möglich. Daher ist die urologische Vorsorge (Krebsfrüherkennung-Untersuchung) ein so wichtiges Instrument für Männer.

Krebsfrüherkennung ist entscheidend

Die überwiegende Mehrheit aller Todesfälle durch Krebs lässt sich auf Metastasen zurückführen. Dabei handelt es sich um Kolonien des ursprünglichen Tumors (Primärtumor). Sie bilden sich durch wandernde Krebszellen und sorgen dafür, dass sich die Erkrankung im Körper verbreitet.

Haben sich Metastasen erst einmal gebildet, sinken die Behandlungsmöglichkeiten drastisch. Deshalb ist Krebsvorsorge, oder präziser formuliert: die Krebsfrüherkennung überlebenswichtig. 

Moderne Krebs-Screening Methoden für mehr Schutz

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen ihren Versicherten ab dem 45. Lebensjahr einmal jährlich die urologische Krebsvorsorge (die hausärztliche Vorsorge gar nur noch alle 3 Jahre).  Die darin enthaltenen gesetzlichen Leistungen wurden aber seit 1971 nicht mehr an den aktuellen medizinischen Stand angepasst. Diese herkömmlichen Screening-Methoden für Krebsvorsorge-Untersuchungen erkennen Tumorzellen nur ab einer hohen Anzahl. Hierdurch geht wertvolle Zeit für eine frühzeitige Behandlung verloren.

Hohe Heilungschance im frühen Stadium

Die moderne Medizin bietet Ihnen deutlich mehr Schutz. Erkrankungen, die heute dank zeitgemäßer Krebs-Diagnostik in einem frühen Stadium erkannt werden können, sind zum Großteil heilbar. So liegt die Heilungschance etwa beim Prostatakrebs bei 90 %, wenn der Tumor so früh erkannt wird, solange er nur das eine Organ befallen hat. Zudem können Nervenbahnen und Blutgefäße bei einer auf das Organ begrenzten Operation besser geschont werden. Drohende Erektionsstörungen und Inkontinenz als Folge einer radikalen Operationen können so häufig vermieden werden.

Zeit für Ihre Krebsvorsorge

Schützen Sie sich und Ihre Familie und gehen Sie zur urologischen Krebsvorsorge. Da viele Krebserkrankungen des Mannes in das urologische Fachgebiet fallen berate ich Sie als Ihr Facharzt für Urologie in Essen gerne, welche Vorsorge Ihnen den optimalen Schutz bietet. Gerne erinnern wir Sie auch jährlich mit unserem Recall-System an Ihre Vorsorge. 

Sie haben noch Fragen?

Dann rufen Sie einfach in unserer Praxis an und vereinbaren Sie einen Termin – nutzen Sie dafür auch gern die bequeme Online-Terminvergabe.

FAQ Krebsvorsorge Mann

Gesetzgeber und medizinische Fachgesellschaften empfehlen eine jährliche Krebsvorsorge für Männer ab dem 45. Lebensjahr. In ihrer Familie gibt es urologische Krebserkrankungen? Zum Beispiel ein Nieren-, Blasen- oder Prostatakrebs? Sie haben lange Zeit geraucht, oder rauchen noch immer? Sie kommen beruflich mit bestimmten Chemikalien oder Lacken in Berührung? Dann weisen Sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko für eine urologische Krebserkrankung auf und sollten schon vor dem 45. Lebensjahr bereits einmal jährlich zur urologischen Krebsvorsorge gehen.

Wie in anderen Lebensbereichen steht Ihnen einfach der Sinn nach urologischer Sicherheit und körperlichem Wohlbefinden? Auch dann vereinbaren Sie gern Ihren persönlichen Termin zur Beratung und Untersuchung.

Gesetzlich krankenversicherten Männern wird ab dem 45. Lebensjahr eine kostenlose Untersuchung der äußeren Genitalien und der Prostata angeboten.

Der Urologe begutachtet die äußeren Genitalien und tastet die Prostata ab. Möglich wird diese Untersuchung aufgrund der anatomischen Nachbarschaft zwischen Prostata und Enddarm. Der Arzt führt den Zeigefinger in den Enddarm ein und tastet vorsichtig die Rückseite der Prostata ab. Er kann dabei kleine Unregelmäßigkeiten, etwa Verhärtungen, feststellen, wie sie bei Prostatakrebs auftreten. Ergibt sich bei dieser Untersuchung der Verdacht auf ein krankhaftes Geschehen, werden in der Regel weitere diagnostische Schritte notwendig.

Mit Hilfe der Bestimmung des PSA Wertes (Eiweißmolekül aus der Prostata) aus dem Blut ist es möglich, Prostatakrebs heute früher als damals zu erkennen. Auch ist es hilfreich, aggressive von weniger aggressiven Tumoren zu unterscheiden.

Anders als noch vor einigen Jahren sind wir heute deutlich sensibilisiert für das Thema PSA (Prostata Spezifisches Antigen). Die „blinde“ oder unselektierte Bestimmung dieses Wertes ergibt längst nicht für jeden Mann in jeder Lebenssituation Sinn. Viel mehr ist heute der Individuelle Verlauf und die jahrelange Entwicklung des PSA Wertes bei einem Mann entscheidend. Auch finden Faktoren wie Lebensalter, Prostatagröße und die Blasenentleerungssituation Berücksichtigung bei der teilweise komplexen Interpretation der PSA Daten.

Als spezialisierter Facharzt für Urologie berate ich sie gern individuell, ob diese oder andere Untersuchungen für sie sinnvoll sind.

Krebserkrankungen des Harntraktes und Funktionsstörungen der Nieren können durch regelmäßige Ultraschallkontrollen und die spezielle Analyse des Urins auf Tumorspuren sehr früh erkannt werden. Auch einige Blutuntersuchungen (u.a. PSA) können Anzeichen für derartige Erkrankungen liefern.

Diese Untersuchungen sind leider nicht Teil der gesetzlichen Vorsorgeleistungen. Im privatärztlichen Bereich ist die Situation anders. Seit 1971 sind die gesetzlichen Vorsorgeleistungen nicht mehr dem aktuellen Stand der Medizin angepasst worden.

Wir bieten Ihnen daher auf Wunsch spezielle fachurologische Vorsorgeuntersuchungen (Individuelle GeesundheitsLeistungen) an. Diese ermöglichen eine Früherkennung etwa von Krebserkrankungen des Harntraktes, von Nierenfunktionsstörungen oder chronischen Entzündungen so frühzeitig, dass das Risiko ernsthafter Schäden reduziert werden kann.

Bedenken Sie bitte, dass urologischen Erkrankungen oft lange Zeit keine Beschwerden verursachen und meist nur durch die Krebsvorsorge oder gezielte Untersuchungen erkannt werden.

Hausärztliche und urologische Vorsorgeuntersuchungen unterscheiden sich grundlegend.

Beide sind wichtig und ersetzen einander nicht, sie ergänzen sich.

Ihr Hausarzt führt alle drei Jahre eher internistische Untersuchungen durch wie zum Beispiel einen Check auf Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Leber- oder Herzerkrankungen oder misst Ihren Cholesterinspiegel.

Einige Urologen - wie wir - sind spezialisiert auf die Abklärung und Früherkennung der weit verbreiteten Krebserkrankungen des Mannes.

Die Krebsfrüherkennung der Frau gehört in die Hände der Gynäkologie. Die Krebsfrüherkennung des Mannes (auch inklusive möglicher PSA Bestimmungen und diesbezüglichen spezialisierten Beratung) gehört in die Hände eines erfahrenen Urologen.

Im Falle eines positiven Befundes (Karzinomdiagnose) zählt für Sie vor allem Zeit. Zeit, um möglichst zügig mit einer notwendigen Behandlung zu beginnen. Aber vor allem Zeit, zu verstehen. In einem persönlichen Gespräch kläre ich Sie offen über sinnvolle weitere Schritte und Folgen auf. Als Ihr Urologe beantworte ich Ihnen selbstverständlich alle Ihre Fragen, so sensibel wie möglich aber auch so offen wie nötig.

Denn es ist ihre Gesundheit und über die sollten sie genau informiert sein.

In manchen Fällen kann es für Sie als Patient entscheidend sein, eine qualifizierte ärztliche Zweitmeinung (second opinion) einzuholen.

Sie haben eine ernsthafte Krebsdiagnose erhalten oder bereits einen komplexen Krankheitsverlauf hinter sich? Solche Situationen sorgen für Verunsicherung bei Patienten und ihren Angehörigen. In solchen Fällen oder zum Beispiel vor Einleitung oder Planung schwerwiegender Therapiemaßnahmen (wie Chemotherapie oder Operation) erscheint eine ärztliche Zweitmeinung ratsam.

Die Einholung einer ärztlichen Zweitmeinung steht Patienten gesetzlich zu. Im Idealfall bestätigt diese ein bereits vorgeschlagene Konzept und gibt dem Patienten Sicherheit „auf dem richtigen Weg“ zu sein. Manchmal können jedoch auch Alternativen aufgezeigt werden.

Wir hören Ihnen aufmerksam zu, sind klar in der Kommunikationen und zeigen Ihnen transparent die bestehenden Möglichkeiten und Ihre Handlungsoptionen auf.

Überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall: Gehen Sie zur Krebsvorsorge

Dank modernster Ultraschalltechnik in unserer Praxis sind diese Untersuchungen für Sie praktisch schmerzfrei und wenig aufwändig. Sie steigern deutlich die Früherkennungsrate und damit die erfolgreiche Behandelbarkeit von Krankheiten des Harntraktes.

Als Ihr Facharzt für Urologie und Tumortherapie in Essen berate ich Sie gerne individuell, welche Untersuchungen für Sie sinnvoll sind.

Durch die urologische Krebsvorsorge können Tumore früher erkannt werden. Die Chance auf eine völlige Heilung nach einem positiven Befund steigt deutlich. Lassen Sie sich beraten.

Ihr Dr. med. Markus Becker