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Urologium Essen | Krebsvorsorge für Frauen

Krebsvorsorge für Frauen

„Ein Urologe ist auch für Frauen da?“ - eine nicht so selten gestellte Frage. Die Antwort lautet: aber natürlich! Denn auch Frauen haben schließlich Nieren, Harnblase, ableitende Harnwege etc. Diese Organsysteme des menschlichen Körpers umfassen u.a. das Fachgebiet der Urologie.

„Ein Urologe ist auch für Frauen da?“

Liebe Frauen, Sie gehen bereits regelmäßig zur allgemeinen Krebsvorsorge? Perfekt! Damit achten Sie bereits mehr auf Ihre Gesundheit als die meisten Männer. Doch haben in den letzten Jahren gerade bei Frauen einige urologische Krebserkrankungen deutlich in ihrer Häufigkeit zugenommen.

Das Urothelkarzinom des Harntraktes (Harnblasenkrebs) kommt mit über 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr häufiger vor als Gebärmutterhalskrebs. Damit gehören diese Krebserkrankungen zu den fünf häufigsten Tumorerkrankungen bei Frauen.

Entgegen der häufigen Annahme spielt die Urologie also auch beim Thema Frauengesundheit und -vorsorge eine wichtige Rolle.

Frühzeitig entdeckte Tumoren sind gut behandel- und in den meisten Fällen heilbar. Tumoren in fortgeschrittenen Stadien hingegen sind nicht mehr heilbar.

 

Neben der klassischen Krebsvorsorge durch die Gynäkologie und den allgemeinen Gesundheitsvorsorgen durch die Hausärzte und Internisten sollte eine regelmäßige urologische Routineuntersuchung zur ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge der Frau gehören.

 

Ein weiteres Beispiel: fast 70 % der Nierentumoren bei Frauen werden heute nur zufällig im Rahmen von Ultraschalluntersuchungen festgestellt - ohne dass Symptome wie Schmerz oder Blut im Urin vorliegen. Dabei kann ein frühzeitig erkannter, kleiner Tumor fast immer durch eine minimalinvasive Operation beseitigt und sogar die Niere erhalten werden.

Dennoch ist die regelmäßige urologische Früherkennung für Frauen noch immer nicht in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen worden (bei Männern ist dies ab dem 45. Lebensjahr der Fall).

 

Überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall: Gehen Sie zur Krebsvorsorge.

Als Ihr Facharzt für Urologie und Tumortherapie in Essen berate ich Sie gerne individuell, welche Untersuchungen für Sie sinnvoll sind.

FAQ Krebsvorsorge Frau

In ihrer Familie gibt es urologische Krebserkrankungen? Zum Beispiel ein Nieren- oder Blasenkrebs? Sie haben lange Zeit geraucht, oder rauchen noch immer? Sie kommen beruflich häufig mit bestimmten Kosmetika oder Haarpflegeprodukten in Berührung? Dann weisen Sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko für eine urologische Krebserkrankung auf und sollten einmal jährlich zur urologischen Krebsvorsorge gehen.

Wie in anderen Lebensbereichen steht Ihnen einfach der Sinn nach urologischer Sicherheit und körperlichem Wohlbefinden? Auch dann vereinbaren Sie gern Ihren persönlichen Termin zur Beratung und Untersuchung.

Krebserkrankungen des Harntraktes und Funktionsstörungen der Nieren können durch regelmäßige Ultraschallkontrollen und die spezielle Analyse des Urins auf Tumorspuren sehr früh erkannt werden. Auch einige Blutuntersuchungen können Anzeichen für derartige Erkrankungen liefern.

Bedenken Sie bitte, dass urologischen Erkrankungen oft lange Zeit keine Beschwerden verursachen und meist nur durch die Krebsvorsorge oder gezielte Untersuchungen erkannt werden.

Dank modernster Ultraschalltechnik in unserer Praxis sind diese Untersuchungen für Sie praktisch schmerzfrei und wenig aufwändig. Sie steigern deutlich die Früherkennungsrate und damit die erfolgreiche Behandelbarkeit von Krankheiten des Harntraktes.

Trotz der Häufigkeit von Neuerkrankungen bieten die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) anders als die privaten Kassen ihren weiblichen Mitgliedern aktuell leider keine Früherkennungsuntersuchungen von Krebserkrankungen oder Funktionsstörungen des Harntraktes an.

Wir bieten Ihnen daher auf Wunsch spezielle fachurologische Vorsorgeuntersuchungen für die Frau an. Diese ermöglichen eine Früherkennung von Krebserkrankungen des Harntraktes, von Nierenfunktionsstörungen, chronischen Entzündungen und Steinerkrankungen so frühzeitig, dass das Risiko ernsthafter Schäden reduziert werden kann. Die Kosten für diese Leistungen sind dann auf Selbstzahlerbasis nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) privat zu tragen.

Durch die urologische Krebsvorsorge können Tumore früher erkannt werden. Die Chance auf eine völlige Heilung nach einem positiven Befund steigt deutlich. Lassen Sie sich beraten.

Ihr Dr. med. Markus Becker