Infertilität & Kinderwunsch
Ihren Kinderwunsch hegen Sie schon lange, aber irgendwie hat es mit einer Schwangerschaft bei Ihrer Partnerin noch nicht geklappt, Sie hegen den Verdacht auf eine Infertilität? Die Gründe für eine Infertilität können sowohl bei der Frau, als auch beim Mann liegen. Qualität und Quantität der Spermien, Veränderungen der Samenleiter und viele andere medizinische Ursachen lassen sich heute – einmal erkannt – behandeln. Wir unterstützen Sie, damit Ihrem Kinderwunsch nichts mehr im Wege steht. Unfruchtbarkeit (Infertilität) ist nicht selten. Ihre Partnerin hat sich gynäkologisch bereits untersuchen lassen, aber es konnte keine Ursache diagnostiziert werden? In Mitteleuropa hat heute etwa jedes sechste Paar Mühe, sich seinen Kinderwunsch zu erfüllen. 10 % der Paare benötigen länger als 2 Jahre, um Kinder zu bekommen.
Hilfe bei Infertilität: Erfüllen Sie sich Ihren Kinderwunsch
Endlich schwanger: Finden Sie Ihr Familienglück
Das Ausbleiben einer Schwangerschaft kann sehr viele Gründe haben. Welche Störungen beispielsweise der Samenleiter oder der Spermien auf Seiten des Mannes Ihrem Kinderwunsch entgegen stehen, können wir durch entsprechende Untersuchungen (u.a. Spermiogramm) für Sie herausfinden – und gezielt handeln.
Spermien aus dem Hoden gewinnen: Eine Hodenbiopsie gibt neue Hoffnung für zeugungsunfähige Männer
Bei Männern kommt es auch bei mehrfacher Analyse des Ejakulats vor, dass keine Spermien gefunden wurden (Azoospermie). Doch auch diese Männer haben eine Chance sich den Kinderwunsch zu erfüllen. Denn: dass sich im Ejakulat keine Spermien befinden, bedeutet nicht, dass im Hoden keine Spermien produziert werden. Bei der sogenannten TESE (testikuläre Spermatozoenextraktion) werden Spermien im Rahmen einer Hodenbiopsie operativ direkt aus dem Hoden gewonnen. Wir führen diesen Eingriff – wenn er für Sie notwendig wird – schonend und ambulant in den Operationsräumlichkeiten unserer Praxis durch.
Direkt nach der Entnahme des Hodengewebes werden die Proben per Kurier in speziellen Transportbehältern in das IVF-Labor von NOVUM gebracht. Dort werden sie aufbereitet und auf gesunde Spermien untersucht. Falls sich diese finden, werden die Proben eingefroren und für eine Behandlung kryokonserviert.
Fachbeitrag zum Thema Infertilität
Varikozele und männliche Infertilität
Becker M, Börgermann Ch, Sperling H, Rübben H
Erschienen in: Blickpunkt der Mann 2006,
Wissenschaftliches Journal für Männergesundheit; 4 (2) 26-29
FAQ Infertilität & Kinderwunsch
Wenn nach mindestens 12 Monaten des ungeschützten, regelmäßigen Geschlechtsverkehrs eine Schwangerschaft weiterhin ausbleibt, sollten sich beide Partner untersuchen lassen. Die Frau wird den Gynäkologen ihres Vertrauens aufsuchen, der Mann seinen Urologen.
Bitte bedenken Sie: 10 % aller Paare benötigen länger als 2 Jahre, um Kinder zu bekommen! Sie sollten darauf achten, an den „fruchtbaren“ Tagen Ihrer Partnerin (um den Eisprung herum) mindestens alle 48 Stunden ungeschützten Geschlechtsverkehr auszuüben.
Vor dem abgeschlossenen Intervall von 12 Monaten ergibt eine Fertilitätsdiagnostik (Ursachenforschung der Unfruchtbarkeit) medizinisch keinen Sinn. Sie wird zudem von den gesetzlichen Krankenkassen auch erst danach bezahlt.
Selbstverständlich ist die Untersuchung auch bei Interesse des Paares, oder vor dem Ablauf von 12 Monaten des ungeschützten Verkehrs möglich. In diesem Fall sind die Kosten für die Untersuchungen jedoch privat (Selbstzahler-Basis, nach GOÄ) zu entrichten.
Bei einem ersten Gespräch erläutern Sie zunächst ihre konkreten Schwierigkeiten. Es wird eine genaue Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) durchgeführt, die eventuelle Operationen, Infektionen, angeborene Veränderungen der Hoden etc. abklärt.
Daraufhin erfolgt eine körperliche Untersuchung (Tastuntersuchung der Hoden und Samenleiter), sowie eine Ultraschalluntersuchung der Hoden, um mögliche körperliche Ursachen direkt entdecken zu können. Anschließend wird mit Hilfe einer Blutentnahme der Status der Hormone ermittelt, die für den erfolgreichen Kinderwunsch unmittelbar wichtig sind.
In der Folge werden wir ein bis zwei Untersuchungen Ihres Ejakulates (Spermiogramme) durchführen. Dabei werden u.a. für die Befruchtung der Eizelle wichtige Parameter wie die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien erfasst.
Sind alle Untersuchungen abgeschlossen erfolgt eine Besprechung der Ergebnisse und eine Beratung über die Therapieoptionen. Falls notwendig stellen wir den Kontakt zu einem kooperierenden reproduktionsmedizinischen Zentrum her.
- Störungen der Eizellreifung oder des Eisprunges
- Störungen der Eileiterfunktion, z.B. blockierte Eileiter
- Endometriose (im Körper „versprengte“ Gebärmutterschleimhaut)
- Myome der Gebärmutter
- Störungen des Befruchtungsvorganges z.B. durch Spermienantikörper, Medikamenteneinnahme, Umwelteinflüsse, Stress, Rauchen, Allgemeinerkrankungen wie Anorexie (Magersucht)
- Störungen der Spermienbildung im Hoden z.B. nach Hodenhochstand im Kindesalter, aufgrund von Hormonstörungen oder genetische Ursachen
- Veränderungen der ableitenden Samenwege z.B. durch Entzündungen, Operationen, bei genetischen Ursachen
- Störungen der Hodendurchblutung (z.B. Varikozele)
- Tumore des Hodens
- Störungen des Befruchtungsvorganges z.B. durch Spermienantikörper, Medikamenteneinnahme, Umwelteinflüsse, Rauchen, Allgemeinerkrankungen
- Erektile Funktionsstörungen (Impotenz)
Hodenbiopsie / Kryo-TESE: Neue Hoffnung für eigentlich zeugungsunfähige Männer.Bei Männern kommt es auch bei mehrfacher Analyse des Ejakulats vor, dass keine Spermien gefunden wurden (Azoospermie). Doch auch diese Männer haben eine Chance sich den Kinderwunsch zu erfüllen. Denn: dass sich im Ejakulat keine Spermien befinden, bedeutet nicht, dass im Hoden keine Spermien produziert werden.
Eine sogenannte TESE (testikuläre Spermatozoenextraktion) ist die operative Gewinnung von Spermien im Rahmen einer Hodenbiopsie. Sie bezeichnet eine Methode der Reproduktionsmedizin. Wir führen diesen Eingriff – wenn er für Sie notwendig wird – schonend und ambulant in den Operationsräumlichkeiten unserer Praxis durch.
Direkt nach der Entnahme des Hodengewebes werden die Proben per Kurier in speziellen Transportbehältern in das IVF-Labor von NOVUM gebracht. Dort werden sie aufbereitet und auf gesunde Spermien untersucht. Falls sich diese finden, werden die Proben eingefroren und für eine Behandlung kryokonserviert.